Ich habe mein Leben lang Sport gemacht.
Fußball als ich klein war, dann unterschiedliche Ausdauersportarten, dann fing ich an zu klettern und zu boxen und wurde fitter, lebte gesünder und wurde sogar erstmals etwas breiter. Dann verlagerte es sich vor einigen Jahren fast zunehmend auf das Laufen, erst Halbmarathons, dann Trailläufe im Wald und Marathon.
Ich hatte einen riesigen Kalorienbedarf, konnte nahezu alles essen, wurde obenherum immer schmaler und während 30km am Stück zu laufen, ein stetiger Teil meines Trainings waren, machte ich NICHTS um Verletzungen vorzubeugen, Rückenschmerzen zu lindern, kräftig zu sein oder im Alltag fitter zu sein.
Ich startete unterschiedliche Versuche wieder mit anderem Sportarten anzufangen, setzte mir Ultimaten, lud mir Apps herunter, überredete Kumpels zu Trainingspartner und nahm mir immer viel vor. Aber während ich keinerlei Probleme hatte im strömenden Regen bei 2 Grad auf die verreiste Laufbahn zu gehen, machte ich zuhause einfach keine Liegestütze oder Planke, ließ meine Gewichte liegen und meldete mich in keinem Studio an.
Bis ich Alfred traf und er- das kann ich ohne Übertreibung behaupten- begann einen Teil meines Lebens veränderte.
Alfred traf genau meinen Nerv und setzt dort an, wo es haperte und definierte mit mir gemeinsam meine Ziele.
Ich wollte nie einfach nur breit gebaut sein, sondern am gesamten Körper fit und dort holte er mich ab. Jedes Training setzte unterschiedliche Schwerpunkte und dieses hatte drei positive Faktoren:
Es entstand keine Langeweile, ich lernte einen Haufen neuer Übungen kennen und wie sich dieses kombinieren ließen und ich musste lernen, wie schwer es ist, selbst bei Übungen mit Körpergewicht ganz unten anzufangen.
Anfangs kam ich mir völlig versagend vor, auf Grund der Tatsache, dass ich weder Klimmzüge, noch eine Vielzahl saubere Liegstütze, noch Übungen mit beeindruckenden Gewichten ausführen konnte, aber Alfred ließ mich nie vom Weg abkommen und pushte mich immer weiter. Endlich fing ich wieder an täglich meine Übungen zu machen, ging auch neben unseren gemeinsamen Trainings fast jeden Tag raus, begann wieder eiweißreicher zu essen und ließ zunehmend Limonaden, Brot und Zucker weg. Durch den täglichen Austausch über das eigene Training fühlten sich die Einheiten auch wie ein Medizinstudium an, denn mit jedem weiteren Tag lernte ich über Zusammenhänge der Muskeln oder Ernährung.
Während ich vor Beginn meiner Zeit mit Alfred noch gedacht hatte, ich sei verhältnismäßig fit, zeigte mir das Training schnell meine Schwächen auf und ich merkte, wo noch wirklich Defizite in funktioneller Kraft hatte.
Alfred hat es geschafft, genau das in mir zu wecken, was lange gefehlt hat: Der absolute Wille fitter und stärker zu werden.
Seit einigen Monaten ist unser festes gemeinsames Training nun vorbei, aber noch immer gebe ich mir große Mühe am Ball zu bleiben und weiß ihn weiterhin als Kontrollinstanz und beratenden Partner an meiner Seite.
Good work, boy!